In Asien gehört Kokosöl seit jeher zu den Grundzutaten in der Küche.
Doch auch in Europa erkennen immer mehr Menschen, wie wertvoll Kokosöl nicht nur zum Kochen, sondern auch in der Körperpflege ist.
Kokosöl – vielseitig einzusetzbarer Alleskönner
Durch seine antibakterielle und pflegende Wirkung lässt es sich hervorragend in der Körperpflege, zur Mundhygiene sowie in verschiedenen Varianten zur Hautpflege verwenden. Viele Rezepte für natürliche und chemiefreie Kosmetika basieren auf Kokosöl.
Aber auch – und vor allem! – in der Küche lässt sich Kokosöl als gesunde Alternative zu herkömmlichen Ölen verwenden, wodurch asiatische Gerichte mit einem authentischen Hauch Kokos aufgepeppt werden.
Kokosöl ist bei Temperaturen unter 26 Grad Celsius fest und von weißer Farbe. In festem Zustand wird es auch Kokosfett genannt. Daher wird es meist in Schraubgläsern aus Glas verkauft, aus denen es sich wunderbar mit einem Löffel entnehmen lässt.
Nur wenn es im Sommer sehr warm wird, wird es flüssig. Aber auch dann lässt es sich problemlos verwenden.
Kokosöl in der Küche
Kokosöl ist sehr hitzebeständig und daher optimal zum Braten und Backen geeignet.
Bei der Zubereitung von asiatischen oder orientalischen Gerichten im Wok oder in der Pfanne macht sich der dezente Geschmack nach Kokos besonders gut. Wer den Kokosgeschmack nicht in jedem Essen mag, kannnatürlich auch geschmacksneutrales Bio-Kokosöl verwenden).
Auch zum Frittieren von Lebensmitteln ist Kokosöl optimal geeignet, da es einen hohen Rauchpunkt hat.
Da Kokosöl extrem gesund ist und den Körper nicht belastet, empfliehlt es sich, die „alten“ Öle und Fette in der Küche mit diesem hochwertigen Fett zu ersetzen. Im Gegensatz zu „normalen“ Speiseölen, ist Kokosöl nicht nur keine Belastung* für den Körper sondern enthält im Gegenteil sogar ausschließlich positive Inhaltsstoffe, die uns gesund machen.
*sorry für die doppelte Verneinung! ;)
Gerade wer sich von der weit verbreiteten (und leider all zu oft krank machenen) Mischkost mit viel tierischen und/oder stark verarbeiteten Produkten lösen möchte, steht schnell vor dem „Schmeckt-nach-nixProblem“**.
Und da Fett ein starker Geschmacksträger ist (deshalb sind die besonders ungesunden Sachen ja auch besonders gut!), hat man mit Kokosöl einen guten Fett-Geber bei der Hand, der nicht nur den Geschmack erhält sondern obendrein noch positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat!
**ist natürlich Blödsinn – aber als „Umsteiger“ braucht der Körper einige Zeit, um das „echte Essen“ überhaupt schmecken zu können! Und je länger und intensiver man sich mit „konventionellem Futter“ vollgestopft hat, desto „fader“ schmeckt echtes Essen am Anfang (Glaubst Du nicht: schau kleinen Kindern nach dem Abstillen beim Essen zu – DIE schmecken Karrotten & Co noch!)
Zu beachten ist hier natürlich (wie bei allen anderen Lebensmitteln und Pflanzen auch), dass die positven Effekte und Heilkräfte nur in BIO-Produkten enthalten sind – zumindest in nennenswerten Dosen!
Eine Heilpflanze, die mit petrochemischem Gilft „gedüngt“ und gegen „Schädlinge“ besprüht wurde, kann nicht gesund sein! Das sollte jedem noch zum denkenden fähigen Menschen klar sein ;)
Kokosöl in der Kosmetik
Seine große Vielseitigkeit zeigt Kokosöl aber auch bei der Anwendung in der Kosmetik. Kokosöl wirkt antibakteriell und pflegend. So lässt es sich wunderbar in der Mundhygiene oder direkt aufgetragen für die Haut und die Haare verwenden. Kombiniert mit anderen Zutaten, lassen sich noch viele weitere Anwendungsgebiete finden.
Statt Mundwasser zu verwenden, kann man einige Minuten Kokosöl im Mund hin und her spülen. Durch das sogenannte Ölziehen werden Giftstoffe aus dem Mund ausgeschwemmt und Zunge und Zähne gereinigt.
Auch eine Alternative zu chemiehaltiger Zahnpasta lässt sich aus Kokosöl herstellen: Mischt man Kokosöl mit Natron und gibt für den Geschmack etwas Stevia oder Minze hinzu, erhält man eine effektive Zahnpasta. Die ist nich nur billig – sondern man weiß auch genau, was drin ist (ganz nebenbei kommt sie ohne Platik-Verpackung und Chemie aus – was nicht nur uns selbst sondern auch der Umwelt – und damit uns allen – zugute kommt).
Bei der Hautpflege ist die Anwendungspalette noch viel größer. Kokosöl kann in Verbindung mit Baumwoll-Pads zum Abschminken verwendet werden und anschließend als pflegendes Öl statt Gesichtscreme aufgetragen werden.
Auch die Körperlotion lässt sich durch Kokosöl als natürliche Alternative ersetzen. Mischt man Kokosöl mit Zucker, so erhält man ein Peeling, welches die Umwelt nicht durch gefährliches Microplastik belastet.
Massiert man einen Teelöffel Kokosöl in die Haare ein und lässt es eine Weile einziehen, erhält man eine silikon- und parabenfreie Alternative zu Haarkuren.
Und auch Deo lässt sich aluminium- und alkoholfrei mit Hilfe von Kokosöl herstellen. Hierzu mischt man Kokosöl in gleichen Teilen mit Natron und Maisstärke und gibt für den Geruch noch ein bis zwei Tropfen ätherischer Öle hinzu.